Barocke Tänze - Sonntag, 2.06.24 um 11:30 Uhr

Barocke Tänze aus der Hof- und Volksmusik mit Werken von G. Sanz, R. de Visée,  A. Corelli sowie Improvisationen. 

Karten 15 €, Ermäßigung möglich

Kirche der Diako, Marienhölzungsweg 2

Karten und Einlass 11:15

Alejandro Galiano Zurbriggen

Alejandro Galiano Zurbriggen wurde 1983 in Rosario, Argentinien, geboren. Im Alter von sechs Jahren begann er mit dem Geigen- und später mit dem Gitarrenunterricht am Konservatorium Arturo Berutti in San Francisco, Argentinien. Außerdem besuchte er private Jazzgitarrenkurse in Santa Fe bei Professor Carlos Hussein.

Er schloss sein Kompositionsstudium an der Nationalen Universität von Cordoba (UNC) in Argentinien erfolgreich ab. Außerdem besuchte er private Kompositionskurse bei dem renommierten Komponisten Oscar Bazán. Zusätzlich zu seinem Studium als Komponist studierte er Jazzgitarre an der Privatuniversität "La colmena" und besuchte auch private Jazzgitarrenkurse bei Prof. Daniel Corso.

Als Gitarrist widmet er sich dem Repertoire der Neuen Musik mit dem Ensemble "Suono MobileArgentinein" und dem Ensemble "Oscar Bazán". Er hat zahlreiche Kompositionsaufträge erhalten, darunter das "Doppelkonzert für Bassklarinette, Kontrabass und Orchester" (Auftragswerk des UNC-Orchesters). Sowie die Kammeroper "de los destinos cruzados", die von der Fakultät für Exakte Wissenschaften der UNC in Auftrag gegeben wurde, um den 200. Jahrestag der Unabhängigkeit Argentiniens zu begehen. Mit dieser letzten Komposition gewann er den nationalen Kompositionspreis "Juan Carlos Paz".

Im Jahr 2013 kam er nach Deutschland, um Komposition und Laute zu studieren. Er absolvierte erfolgreich einen Masterstudiengang Komposition an der Musikhochschule Freiburg bei Professor Cornelius Schwehr sowie einen Masterstudiengang für historische Instrumente - Laute an der Hochschule für Musik Würzburg. Schließlich absolvierte er ein Ergänzungsstudium an der Schola Cantorum Basiliensis bei dem renommierten Lautenprofessor Hopkinson Smith.

Alejandro Galiano Zurbriggen hat sich als Lautenist weiterentwickelt und tritt häufig mit Renaissance- und Barockrepertoire in Konzertsälen und Kirchen auf, hauptsächlich in Deutschland, der Schweiz und Frankreich.

Seine eigenen Projekte im Bereich der Alten Musik zeigen seine besondere Interpretation von Musik durch seine Perspektive als Komponist und die Forschung und das Bemühen, neues Repertoire in weniger bekannten musikalischen Quellen zu entdecken. Er führt auch neue Musik auf historischen Instrumenten auf und erhält oft Aufträge für neue Kompositionen.

Derzeit unterrichtet er auch Laute, Gitarre und Musiktheorie an verschiedenen Musikschulen und wird häufig zu Forschungszwecken, als Gastdozent bei verschiedenen Seminaren sowie für Konzerte und Vorträge an die Julius-Maximilians-Universität Würzburg eingeladen.

Amandine Affagard

Amandine Affagard erhielt ihren ersten Gitarrenunterricht im Alter von sechs Jahren in Bordeaux (Frankreich). Sie studierte an der Haute Ecole de Musique in Genf (Schweiz) bei dem Komponisten und Gitarristen Dusan Bogdanovic, an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar bei Prof. Thomas Müller-Pering, an der Universität der Künste Berlin bei Björn Colell und an der Trossinger Musikhochschule bei Prof. Rolf Lislevand.

Sie war Stipendiatin der Ad Infinitum Stiftung, der Paul-Hindemith-Gesellschaft und des Live Music Now Yehudi Menuhin E.v. Mit ihrem Ensemble „Nexus Baroque“ nahm sie an dem europäischen Programm Eeemerging für junge Ensembles (Konzerte in dem Festival Ambronay in Frankreich und in Slowenien) teil.

Sie wurde u.a. zu dem International Feminist Art Festival Berlin, zu dem Medimus Music Festival (Kosovo) zu dem 31. Festival International de guitare Issoudun (Frankreich), zu den Festspielen Meklenburg-Vorpommern und zu dem 45. Istanbul Music Festival (Türkei) eingeladen, nahm an Projekten in verschiedenen Konzert-und Opernhäusern teil (Staatsoper Berlin, Residenz München, Berliner Dom, Staatstheater Nürnberg, Brežice Castle,…) und kollaborierte mit renommierten Ensembles wie dem Bach Collegium, dem Ensemble Baroque de Limoges unter der Leitung von Christophe Coin oder der Lautten Compagney unter der Leitung von Wolfgang Katschner.